Lerntherapie bei Legasthenie und Dyskalkulie:
Individuelle Förderung für nachhaltigen Lernerfolg
Lerntherapie ist eine gezielte und individuell angepasste Unterstützung für Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten wie Legasthenie (Lese-Rechtschreib-Schwäche) und Dyskalkulie (Rechenschwäche). Im Gegensatz zur klassischen Nachhilfe, die sich auf die Vermittlung von Schulstoff konzentriert, setzt die Lerntherapie auf eine umfassende Analyse der Stärken und Schwächen sowie auf spezielle Fördermaterialien und Methoden, die auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt sind.
Individuelle Analyse und Förderung
Jedes Kind bringt unterschiedliche Voraussetzungen mit, weshalb eine gründliche Diagnostik am Beginn der Lerntherapie steht. Hierbei werden nicht nur die Defizite betrachtet, sondern auch die individuellen Stärken und Ressourcen ermittelt. Denn jedes Kind verfügt über einzigartige Fähigkeiten, die gezielt genutzt werden können, um den Lernprozess zu erleichtern.
Basierend auf dieser Analyse werden spezifische Fördermaßnahmen entwickelt, darunter:

Lerntherapie bei ADHS unterstützt Kinder und Jugendliche dabei, ihre Konzentration, Organisation und Selbststeuerung zu verbessern. Mit klaren Strukturen, individuellen Lernstrategien und gezielten Übungen werden Aufmerksamkeit und Motivation gestärkt. Ziel ist es, schulische Leistungen zu fördern, das Selbstvertrauen aufzubauen und Lernfrust zu reduzieren. Eltern werden einbezogen, um ein unterstützendes Umfeld auch zu Hause zu schaffen.

Lerntherapie bei Legasthenie hilft Kindern und Jugendlichen, ihre Lese- und Rechtschreibfähigkeiten gezielt zu verbessern. Mit individuell angepassten Methoden, wiederholtem Üben und motivierenden Materialien werden Buchstaben- und Worterkennung gefestigt. Ziel ist es, den schulischen Erfolg zu steigern, Frustration abzubauen und das Selbstvertrauen zu stärken. Eltern erhalten begleitende Tipps, um das Lernen zu Hause wirksam zu unterstützen.

Förderung bei Dyskalkulie unterstützt Kinder und Jugendliche dabei, grundlegende mathematische Fähigkeiten Schritt für Schritt aufzubauen. Durch anschauliche Materialien, spielerische Übungen und individuelle Lernstrategien werden Zahlenverständnis, Rechenwege und Sicherheit im Umgang mit Mathematik gestärkt. Ziel ist es, Lernlücken zu schließen, Frustration zu reduzieren und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu fördern. Eltern werden einbezogen, um die Fortschritte auch im Alltag nachhaltig zu sichern.
Ressourcenorientierung und Stärkung des Selbstwertgefühls
Kinder mit Legasthenie und Dyskalkulie erleben im Schulalltag häufig Misserfolge, die zu Frustration und geringem Selbstbewusstsein führen können. Die Lerntherapie setzt hier gezielt an, indem sie:
- die vorhandenen Stärken betont,
- das Lernen in kleinen, erreichbaren Schritten gestaltet,
- Erfolgserlebnisse schafft, die das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärken.
Durch eine wertschätzende und motivierende Begleitung wird das Kind ermutigt, Herausforderungen anzunehmen und eine positive Einstellung zum schulischen Lernen zu entwickeln.
Freude am Lernen fördern
Ein zentraler Aspekt der Lerntherapie ist es, den Kindern die Freude am Lernen zurückzugeben. Dies geschieht durch:
- Spielerische und kreative Lernmethoden,
- abwechslungsreiche Materialien und bewegtes Lernen,
- eine entspannte, druckfreie Lernatmosphäre.
Wenn ein Kind entdeckt, dass Lernen auch Spaß machen kann, entwickelt es wieder Neugier und Motivation – die Basis für langfristigen Erfolg.
Fazit
Lerntherapie bei Legasthenie und Dyskalkulie ist weit mehr als eine reine Förderung schulischer Leistungen. Sie stärkt das Kind in seiner Persönlichkeit, hilft ihm, eigene Ressourcen zu nutzen, und ermöglicht einen positiven Zugang zum Lernen. Mit individuell angepassten Methoden und einer wertschätzenden Begleitung können Kinder nicht nur ihre schulischen Herausforderungen meistern, sondern auch mit neuem Selbstvertrauen in die Zukunft blicken.
Lernwerkstatt Kroll
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